Yoga


salutacio al sol

Yoga ist ein Jahrtausende altes Übungssystem, welches aus Indien stammt und uns einige Anhaltspunkte für eine gesunde und positive Lebensführung geben kann.
Hier im Westen wird hauptsächlich Hatha Yoga praktiziert, welches die körperbezogenen Praktiken sind. Wir können diesen Yoga-Stil auch als Integralen Yoga bezeichnen, da er den Menschen auf allen Ebenen seines Seins anspricht (körperlich, emotional, geistig und spirituell).

Die fünf Hauptpunkte des Hatha Yoga sind:
  • -Körperstellungen (Asanas)
  • -Atemübungen (Pranayama)
  • -Entspannung (Savasana)
  • -Ernährung
  • -positives Denken/ Meditation
Im täglichen Leben kann Hatha Yoga uns eine Hilfe sein, da wir sowohl Dehnung (Flexibilität) als auch Stärkung (Muskelkraft) erfahren; wir lernen unsere Energien besser fließen zu lassen und auch zwischendurch zu Entspannen. Rückenproblemen kann vorgebeugt werden und ein besseres Körpergefühl stellt sich ein; wir spüren einen inneren Frieden und können uns auch besser konzentrieren.
      1. Asanas (Körperstellungen)
Die Positionen werden langsam und bewusst eingenommen, gehalten und wieder aufgelöst. Der Atem und die Konzentrationspunkte spielen hierbei eine wichtige Rolle. Die einzelnen Körperstellungen bauen aufeinander auf, so dass die Reihenfolge einen ausgleichenden und energetisierenden Effekt auf uns hat. Die sogenannte Rishikesh-Reihe besteht aus 12 Grundpositionen, welche Vor-und Rückbeugen, seitliche Dehnung und Drehung der Wirbelsäule enthalten. Diese können je nach körperlichem Wohlbefinden angepasst werden (z.B. für Anfänger, Fortgeschrittene, Schwangere oder bei Rückenproblemen etc.).
Zu beginn der Asanas werden noch Aufwärmübungen gemacht und den Abschluss bildet die Endentspannung (auch Tiefenentspannung genannt).


     
        2. Pranayama (Atemübungen)
Am Anfang geht es darum, die normale Bauchatmung zu erlernen, da diese im Yoga immer eingesetzt wird. Außerdem wird dadurch unser Sonnengeflecht (Bauchnabelgegend) aktiviert, welches ein wichtiges Energiezentrum darstellt. Später kommen noch andere Atemübungen hinzu, die uns helfen, uns mit mehr Energie (=Prana) aufzuladen, den Organismus mit Sauerstoff zu verorgen und für das richtige Funktionieren der Bauchorgane sorgen.
Schlechte Atemgewohnheiten führen oft zu Stress und Verspannungen. Richtige Atmung kann uns bei verschiedenen Emotionen, wie Lampenfieber oder Prüfungsanst, helfen.



      3. Entspannung (Savasana)
Die sogenannte Tiefenentspannung wird nach jeder Yogastunde wärmstens empfohlen, denn sie führt zu voller Regeneration. Außerdem kann sie helfen Muskelkater zu vermeiden, da die Säure in den Muskeln wieder abgebaut werden kann.


      4. Ernährung (Regeln von Swami Sivananda)


  • -Iss mäßig. Steh vom Tisch auf, wenn dein Magen zu drei Viertel gefüllt ist. Überlade deinen Magen nicht.
  • -Iss nicht zwischen den Mahlzeiten.
  • -Nimm keine zu heiße oder zu kalte Nahrung zu dir: das reizt den Magen und ruft Unverdaulichkeit hervor.
  • -Iss nichts, was du nicht magst, aber iss nicht alles, was du magst.
  • -Unternimm nach den Mahlzeiten keine anstrengenden Tätigkeiten, weder physisch noch geistig.
  • -Vermeide spätabendliches Essen.

       5. Meditation