Didgeridoo Therapie

  Didgeridoo Therapie

 

In unserer heutigen Zeit leidet ca. 1/3 der Bevölkerung unter Schlafstörungen. Vor allem das Schnarchen und die sogenannte Schlafapnoe beeinträchtigen auch tagsüber das Leben der betroffenen Personen und deren Gesundheit.
Einige Anzeichen können sein:
  • - Konzentrationsstörungen, Vergeßlichkeit und Zerstreutheit 
  • - Kopfschmerzen am Morgen 
  • - starke Tagesmüdigkeit
  • - nachlassendes sexuelles Interesse

Verschlossene Atemwege 

bei einer obstruktiven Apnoe
Das Wort "Schlafapnoe" bezeichnet die Atempausen oder Atemaussetzer (Apnoe, griech.= Atemstillstand), welche durch eine Verengung der Atemwege entstehen und das Luftholen erschweren. Die während des Schlafens auftretenden Atemaussetzer sind nicht das eigentliche Problem, sondern die dadurch bedingten reflexhaften Weckreaktionen und der Sauerstoffabfall im Blut. Die Weckreaktionen, die nicht zum Aufwachen führen müssen, verhindern einen erholsamen Schlaf und bewirken eine starke Tagesmüdigkeit. Weiteres Gefahrenpotential: der Sauerstoffabfall bei Atemstillständen kann auch zu Bluthochdruck führen. Patienten mit Schlafapnoe haben ein 10-fach höheres Risiko für Bluthochdruck. 
Bei internationalen Studien konnte belegt werden, dass bei bis zu 50% der Schlaganfallpatienten eine Schlafapnoe vorliegt. In diesen Fällen wurde offenbar der den Schlaganfall verursachende Bluthochdruck nicht mit einer möglichen Schlafapnoe in Verbindung gebracht. Die Schlafapnoe wurde nicht rechtzeitig diagnostiziert.
Um die erschlaffte Rachenmuskulatur zu formen und zu kräftigen, hat sich das Didgeridoospielen als sehr hilfreich erwiesen. Die richtige Atemtechnik ist für das Didgeridoo-Spiel entscheidend, sonst gibt das Instrument keinen schönen Laut von sich. Das Ziel ist es, das Instrument zu spielen und zum Luftholen nicht absetzen zu müssen. Die Muskulatur im Rachen wird stimuliert und mit der Zeit gestrafft.
Eine Verbesserung der Schlafapnoe ist erst nach ca. 4-6 Monaten zu erwarten, vorausgesetzt, die Patienten üben mindestens an drei Tagen in der Woche zwanzig Minuten. Nach dieser Zeit stieg die Sauerstoffsättigung im Blut der betroffenen Personen deutlich an, die subjektiv empfundene Müdigkeit, das Schnarchen und die Schlafqualität besserten sich. Insgesamt nahmen die Symptome um 40 Prozent ab. In einigen Fällen gaben die Ärzte sogar Entwarnung: Sie konnten den Grad der Schlafapnoe entweder auf „milde Ausprägung“ oder sogar auf „symptomfrei“ herabstufen.
Freie Atemwege